Wappenbeschreibung 1
Schräg geteilt von Blau und Silber; oben eine goldene heraldische Lilie, unten drei blaue Pfähle.
Wappengeschichte 1
Die Schrägteilung mit den drei Pfählen ist aus dem Wappen des Ortsadelsgeschlechts der Herren von Teysingen übernommen, die im 13. und 14. Jahrhundert nachweisbar sind.
Die Lilie gilt als Attribut des heiligen Johannes des Täufers, des Kirchenpatrons von Teising (Nebenkirche der Pfarrei Burgkirchen am Wald). Als Mariensymbol unterstreicht die Lilie die engen historischen Verbindungen zum Chorherrenstift Altötting, das eine wichtige Rolle als Grundherrschaft im Gemeindegebiet spielte. Die Feldfarben Silber und Blau versinnbildlichen die historische Einbindung der Gemeinde in das wittelsbachische Herzogtum Bayern.
Wappendaten:
Wappenführung seit: |
1982 |
Rechtsgrundlage: |
Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Oberbayern |
Beleg: |
Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 09.08.1982 |
Elemente aus Familienwappen: |
von Teysingen, Wittelsbacher |
Das Wappen von Teising ist ein Gedicht 2
Der erste Blick, der über das Wappen eilt,
sieht, es ist von Blau und Silber schräg geteilt.
Oben sieht man eine goldene heraldische Lilie schon,
sie ist das Attribut des heiligen Johannes des Täufers, der war in Teising Kirchenpatron.
Teising war nämlich, aber das wussten alle bald,
eine Nebenkirche der Pfarrei Burgkirchen am Wald.
Als Mariensymbol unterstreicht die Lilie enge historische Beziehungen, so hat man herausgefunden, denn Teising war einst sehr stark an das Chorherrenstift Altötting gebunden.
Wie aber kam es zu der Schrägteilung mit den drei Pfählen?
Das kommt aus dem Ortswappen der Herren von Teysingen, so kann man erzählen.
Diese Herren waren nämlich als Ortsadelsgeschlecht eindeutig und klar
im 13. und 14. Jahrhundert nachweisbar.
Auch die Feldfarben Silber und Blau ergeben einen tieferen Sinn,
sie weisen auf die historische Einbindung der Gemeinde in das wittelsbachische Herzogtum Bayern hin.
Quellen:
1 Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1987, S. 80, Unser Landkreis Altötting, Bamberg 1985, S. 48
2 Paul Thaller, www.verserl-paule.de
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